Eine Rechtschreibstörung tritt ungefähr bei 2 bis 9 % aller Kinder und Jugendlichen auf.
Die Angaben zur Häufigkeit der Lese- und/oder Rechtschreibstörung sind maßgeblich von der Untersuchungsmethodik beeinflusst, weshalb die Angaben stark schwanken. Sowohl deutschsprachige als auch internationale Studien, berichten bei isolierter Lesestörung von Häufigkeiten von 4-7%, bei isolierter Rechtschreibstörung von 2-9%. Die Häufigkeit einer kombinierten Lese-Rechtschreibstörung liegt bei 2-6%.
Im Erwachsenenalter erreichen ca. 6% der Amerikaner und 4.3 – 6.4% der Deutschen nicht das Lese- und/oder Rechtschreibniveau von Viertklässlern. Diese Zahlen unterstreichen die Entwicklungsstabilität der Legasthenie und auch ihre sozialpolitische Bedeutung. Jungen sind im Durchschnitt häufiger als Mädchen betroffen, auch wenn neueren Untersuchungen nach das deutliche Überwiegen bei Jungen (3:1) nicht so ausgeprägt ist wie bisher vermutet.
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